CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76.73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Was ist ein Leerverkauf?

Mit einem Trader Workstation-Konto (TWS) können Sie nicht nur von steigenden Aktienkursen profitieren, sondern auch bei fallenden Kursen Gewinne realisieren. Das TWS Konto ist auf den Leerverkauf (Short-selling) von Wertpapieren spezialisiert und ermöglicht Ihnen mit unseren Handelsplattformen eine einfache und komfortable Durchführung des Leerverkaufs. Sie erhalten eine übersichtliche Darstellung aller Informationen, wie zum Beispiel, ob eine Aktie leerverkauft werden kann (shortable) oder wie hoch die Leihgebühr ist. Es benötigt nur wenige Klicks, um den Leerverkauf auszuführen.

Das Depot ist bestens für Leerverkäufer (Short-seller) geeignet, um auf eine negative Marktentwicklung zu spekulieren oder sein Long-Depot abzusichern. Der Leerverkauf im TWS-Konto ist gedeckt und an den Börsen in Deutschland, USA oder Großbritannien möglich.

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Anatomie eines Leerverkaufs

Leerverkauf ist eine Strategie, die darauf abzielt, von einem Kursrückgang eines Wertpapiers zu profitieren. Leerverkäufe können aber auch zur Absicherung des Abwärtsrisikos einer Long-Position verwendet werden.

Leerverkäufer leihen sich ein Wertpapier (gedeckter Leerverkauf) und verkaufen es dann auf dem offenen Markt mit der Absicht, es später zu einem niedrigeren Preis mit Gewinn zurückzukaufen.

Anhand eines Beispiels möchten wir Ihnen den Ablauf näher erläutern. Dieses Beispiel ist nicht als Anlageberatung oder Handelsempfehlung zu verstehen.
 

Der Ablauf eines Leerverkaufs

  1. Ein Leerverkäufer identifiziert ein Wertpapier, von dem er glaubt, dass es im Preis fallen wird und welches er deshalb leerverkaufen möchte. Er eröffnet ein TWS Marginkonto, über das er sich Wertpapiere leihen kann, die er in der Zukunft zurückgeben möchte. Im Gegenzug für diese geliehenen Aktien muss der Leerverkäufer Sicherheiten oder Vermögenswerte hinterlegen, um sich gegen einen starken Kursanstieg des geliehenen Wertpapiers abzusichern und leistet in der Regel Zinszahlungen auf den Wert des geliehenen Wertpapiers.
  2. Der Leerverkäufer leiht sich 10 Aktien von einem anderen Anleger oder FXFlat/Interactive Brokers. Der Verleiher der Aktien kann diese mit begrenzter Frist zurückfordern.
  3. Der Leerverkäufer verkauft dann diese 10 Aktien für $1.000 ($100 pro Aktie).
  4. Der Gesamtpreis der 10 Aktien fällt auf $800 ($80 pro Aktie).
  5. Der Leerverkäufer kauft 10 Aktien für $800 ($80 pro Aktie).
  6. Der Leerverkäufer gibt dann die 10 geliehenen Aktien an FXFlat/Interactive Brokers zurück und macht einen Gesamtgewinn von $200.

Anatomie eines Short Squeeze

Ein Short Squeeze tritt auf, wenn der Kurs eines stark leerverkauften Wertpapiers erheblich ansteigt und den Leerverkäufer zwingt, das Wertpapier zurückzukaufen oder seine Position abzusichern, um Verluste zu begrenzen. Eine verstärkte Eindeckung von Leerverkäufen kann zu einem weiteren Anstieg des Wertpapierkurses führen, da die Anleger gezwungen sind, das Wertpapier zu kaufen.

Ein Short Squeeze kann durch einen starken Kursanstieg des Wertpapiers oder eine verringerte Liquidität auf dem Leihmarkt für das Wertpapier ausgelöst werden, was den Broker dazu veranlasst, die geliehenen Aktien zurückzurufen.

Anhand eines Beispiels möchten wir Ihnen den Prozess näher erläutern. Dieses Beispiel ist nicht als Anlageberatung oder Handelsempfehlung zu verstehen.
 

Der Prozess eines Short Squeeze

  1. Ein Leerverkäufer leiht sich 10 Aktien von einem anderen Anleger oder FXFlat/Interactive Brokers.
  2. Der Leerverkäufer verkauft dann diese 10 Aktien für $1.000 ($100 pro Aktie).
  3. Der Gesamtpreis für die 10 Aktien steigt stark an und verdoppelt sich auf $2.000 ($200 pro Aktie).
  4. Um weitere Verluste zu vermeiden oder aufgrund von Anforderungen von FXFlat/Interactive Brokers, zum Beispiel einer Forderung nach zusätzlichen Sicherheiten, die der Leerverkäufer nicht erfüllen kann oder will, kauft der Leerverkäufer 10 Aktien für $ 2.000 ($ 200 pro Aktie).
  5. Der Leerverkäufer gibt die 10 geliehenen Aktien an FXFlat/Interactive Brokers zurück und erleidet einen Gesamtverlust von $1.000.

Vorteile und Nachteile eines Leerverkaufs

Im Folgenden haben wir die Vorteile und Nachteile eines Leerverkaufs zusammengestellt. Auch beim Leerverkauf gibt es Chancen und Risiken, die jeder Leerverkäufer bzw. Short-seller kennen sollte.

Vorteile

  1. Ein großer Vorteil eines Leerverkäufers ist sicherlich die Flexibilität in beide Richtungen vom Kursverlauf zu partizipieren, also auch von fallenden Kursen an den Märkten zu profitieren
  2. Viele Händler, die Ihre im Depot befindlichen Aktien bei FXFlat/Interactive Brokers zum Verleih bzw. zum Leerverkauf zur Verfügung stellen, nutzen die Möglichkeit einen weiteren Einkommensstrom aufzubauen, da für den Verleih Zinsen anfallen
  3. Leerverkäufe können auch zur Absicherung des Abwärtsrisikos einer Long-Position verwendet werden

Nachteile

  1. Als Leerverkäufer sollten Sie sich immer über das hohe Risiko des Leerverkaufs bewusst sein. Aufgrund der Tatsache, dass Aktienkurse theoretisch unendlich steigen können, sind die Verluste beim Leerverkauf theoretisch auch nicht begrenzt. Natürlich greift ab einem gewissen Punkt das Marginsystem, wenn die hinterlegte Sicherheitsleistung nicht mehr ausreichend ist. Bei Hebelprodukten ist das Verlustrisiko aufgrund des Hebels entsprechend höher
  2. Beim Leerverkauf fallen Kosten an, die in der Höhe je nach Wertpapier stark variieren können. Für die geliehenen Aktien leistet der Leerverkäufer in der Regel Zinszahlungen auf den Wert des geliehenen Wertpapiers. Die Leihgebühr wird von Interactive Brokers festgelegt und kann jederzeit in den Tradingplattformen eingesehen werden
  3. Sollte während der Zeit des Leerverkaufs eine Dividende für die Aktien anfallen, so ist der Leerverkäufer verpflichtet, dem Verleiher der Aktie eine Kompensationszahlung zu leisten

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